Meine Bewegungsdaten für eine nachhaltige Mobilität? Ja, aber bitte anonym!
Podiumsdiskussion mit Sebastian Meier, Maita Schade, Klaudia Zotzmann-Koch, Maximilian von Grafenstein und Markus Lübeck
Christian LarsenBewegungsdaten sind für viele Innovationen im Bereich nachhaltiger Mobilität essentiell. Vor allem Mobilitätsservices basieren auf Bewegungsdaten. Doch aufgrund der bestehenden Informationsdichte ist ihre Nutzung aus Datenschutzsicht besonders kritisch.
Das Recht auf Privatsphäre und der damit einhergehende notwendige Datenschutz bringen für viele Mobilitätsserviceanbieter und Verwaltungen ein Mehr an rechtlicher Unsicherheit, Investitionen und Kommunikation mit sich. Eine Investition ohne Gewinn, eine Innovationsbremse, so scheint es auf den ersten Blick.
Wie können auf Bewegungsdaten basierende innovative Mobilitätsservices und Datenschutz zusammengedacht werden?
Dieser Frage ist das freemove Projekt am Freitag, den 5.11.21 in einer Podiumsdiskussion auf den Grund gegangen.
Vielen Dank an die Diskussionsteilnehmer:innen:
Dr. Sebastian Meier | Fachhoschule Potsdam |
Maita Schade | Agora Verkehrswende |
Klaudia Zotzmann-Koch | Chaos Computer Club |
Prof. Dr. Maximilian v. Grafenstein | UDK Berlin |
Markus Lübeck | Vianova I/O |
Datenschutz und der Umgang mit personenbezogenen Daten ist eine Wertefrage.
Diese Wertefrage kann nur im breiten öffentlichen Diskurs beantwortet werden. Trotz der alltäglichen Konfrontation im Umgang mit den eigenen Bewegungsdaten (Stichwort: Cookie Banner, App Autorisierungen), ist das Thema für viele aufgrund seiner Komplexität nicht einfach zu erschließen.
Um den Einstieg in das Thema zu erleichtern haben wir für Sie Ressourcen in Form von wissenschaftlichen Artikeln, Videopräsentation, Audioartikeln und online Anwendungen zusammengestellt. Erkunden Sie dafür den digitalen Zwilling des CityLAB Berlin hier:
Hören Sie die komplette Podiumsdiskussion hier: